FAQ
Unter Hypnose versteht man einen angenehmen, tiefen Entspannungszustand. Am besten lässt sich dieser mit der Aufwachphase am Morgen vergleichen, wenn sich der Körper noch im Schlafmodus befindet, der Geist aber bereits wach und aufnahmefähig ist. Dieser Trancezustand hat jedoch nichts mit den oftmals am Fernsehen gezeigten Showhypnosen zu tun.
Beim angestrebten mittleren Trancezustand tritt das Bewusstsein in den Hintergrund, nimmt aber die Umgebung akustisch immer noch wahr und reagiert, wenn ihm etwas zuwiderlaufen sollte.
Im Unterbewusstsein sind die Informationen aus unserem bisherigen Leben gespeichert. Es reagiert stark auf Bilder und auf eine emotionale, symbolträchtige Sprache. Die Hypnose ist quasi der Schlüssel, um das Unterbewusstsein zu öffnen, die grösstenteils unbewussten Informationen zu reaktivieren und diese Schatzkammer der Erinnerungen zu besichtigen und zu ordnen.
Die Hypnose macht Sie nicht zu einem völlig neuen Menschen; sie gibt viel mehr Impulse, um negative Erinnerungen und Verhaltensmuster, Ängste und Blockaden abzustreifen und sich positiv zu verändern.
Im Rahmen eines Vorgespräches von 30 bis 60 Minuten Dauer klären wir gemeinsam den Grund für den Besuch ab und besprechen die geeignete Hypnosetherapie. Die eigentliche Hypnosesitzung dauert zwischen eineinhalb und zwei Stunden. Danach folgt ein abschliessendes Nachgespräch zu Ihren Eindrücken und zu Ihrem Empfinden.
Eine oft gestellte Frage, die auf klischeehaften Vorstellungen beruht. Ich kann Sie beruhigen: Sie befinden sich in einem mittleren Trancezustand der Tiefenentspannung – vergleichbar mit der Aufwachphase am Morgen. Die Umgebung nehmen Sie akustisch wahr und können die Augen jederzeit selber öffnen. Willenlos, wie dies in Showhypnosen gerne suggeriert wird, sind Sie zu keinem Zeitpunkt.
Nein. Wichtig ist mir jedoch ein seriöses und umfassendes Vorgespräch. Am besten kommen Sie unvoreingenommen, mit einem offenen Geist und einer positiven Erwartungshaltung in die Hypnosetherapie.
Der Entspannungszustand führt dazu, dass Körperfunktionen wie Atmung und Herzfrequenz verlangsamt sowie die Muskel- und Nervenspannung vermindert werden. Da jedoch die Hypnose vergleichbar ist mit dem Aufwach- und Einschlafzustand, ist sie gesundheitlich unbedenklich. Nach einer kurzen Entspannungsphase nach der Hypnose sind Sie auch fähig, mit dem Auto nach Hause zu fahren.
Fühlen Sie sich besonders entspannt und geborgen während der Hypnosetherapie, kann es sein, dass Sie einen schlafartigen Wohlfühlzustand erreichen. Aus diesem werden Sie aber jederzeit und ohne mein Zutun wieder «erwachen».
Kinder im Schulalter und Jugendliche sprechen positiv darauf an, da sie unvoreingenommener als Erwachsene der Hypnosetherapie begegnen. Die bildhafte Sprache der hypnotherapeutischen Phantasiereisen wirkt sich positiv und öffnend auf das Unterbewusstsein aus. Besonders sinnvoll ist die Anwendung bei Konzentrationsschwierigkeiten, abwehrendem Verhalten bei schulischen Drucksituationen und mangelndem Selbstvertrauen.
Der Erfolg ist stark von der Bereitschaft für diese Behandlungsmassnahme und vom Anwendungsbereich abhängig. Generell sind nach drei bis vier Sitzungen bereits markante positive Veränderungen spürbar.
Es gibt keine richtige Zeitspanne zwischen zwei Hypnosesitzungen. Förderlich ist sicher, wenn die Termine nicht gleich zwei Tage hintereinander stattfinden, damit der Körper und das Unterbewusstsein genügend Zeit haben, die Eindrücke zu verarbeiten und «abzuspeichern».
Klären Sie vorgängig mit Ihrer Krankenkasse den Sachverhalt und die Bereitschaft ab, einen Teil der Kosten zu übernehmen. Grundsätzlich ist die Hypnosetherapie von Krankenkassen nicht anerkannt.